Hallo Leute,
habe mich nach langer Zeit wieder mal mit dem Thema Dildoparty-Beraterin auseinandergesetzt. Ich muss sagen, ich verstehe nicht, wieso es immer noch Dildofeen gibt. Ich habe dort angefragt und wenn ich höre, was ich für die Firma als Beraterin machen soll, kann ich es nicht fassen!
Die Partybestellungen werden mir per Lastschrift von meinem Konto abgebucht! Ich muss das Geld dann bei den Gästen mühsam einsammeln.
Die ganzen Partybestellungen landen bei mir zuhause und ich muss alles einzeln verpacken und zur Gastgeberin bringen oder ihr per Post schicken. ALLES auf meine Kosten (Verpackungsmaterial + Benzin oder Porto). Das bedeutet auch, dass wenn ich viele Dildoparties habe, ich dann auch so was wie ein Lager in meiner Wohnung haben muss!
Auch echt heftig: Ich muss die Prämie für die Gastgeberin zur Hälfte mitfinanzieren! Und die Reklamationen muss ich auch auf meine Kosten abwickeln!
Dann kostet mich das Einsteigerpaket mindestens 300 € - die Produkte werden mir zum VERKAUFSPREIS (!!) berechnet, dann gehe ich also erst mal mit ziemlich wenig Artikeln auf die Parties. Erst nachdem ich die 300 € der Dildofee hingelegt habe, darf ich mit etwas Rabatt mehr Produkte einkaufen. Die Produkte schleppe ich dann jahrelang durch die Gegend, bis meine Kundinnen vor Langeweile vom Sofa kippen, weil ich ihnen keine neuen zeigen kann...
Auch schlau von Dildofee - die 2 Parties, die eine neue Beraterin als "Einschulungsparties" organisieren muss.
So druckt man als Firma Geld. Warum machen da noch so viele Frauen mit?
Dildoparty Beraterin
Dildoparties: Für welche Dildoparty-Firma soll ich mich entscheiden?
Donnerstag, 24. April 2014
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Beraterin bei Pepperparties?
Meine Mutter war übrigens Tupper-Beraterin, vielleicht will ich deswegen in das Geschäft einsteigen, aber bloß nicht für Schüsseln, sondern für Sexspielzeuge. Es gibt doch schon viel zu viele Tupper-Frauen in meiner Gegend und wie soll man da als Neue an Kunden kommen, wenn zweite Frau in der Nachbarschaft Tupper-Beraterin ist?
Vor einigen Wochen habe ich dann einmal eine Dildoparty zuhause gebucht, einmal um zu sehen, was es da so für Produkte gibt und ob mich das ganze wirklich so interessiert, dass ich Beraterin werden will. Google spuckt ja eine ganze Reihe von Firmen aus, die solche Parties machen. Ich hatte mir dann den Anbieter Pepperparties ausgesucht, weil ich den Namen Dildofee so blöd finde und Webseite von Dildofee so furchtbar kindisch ist, dass einem sich sofort die Assoziation zu Prinzessin Lillyfee (ich bin froh, daß ich einen Sohn habe, sonst müßte ich mich mit diesem Kitsch rumschlagen) und auch zu Kindern und deren Mißbrauch aufdrängt. Keine Ahnung wie erwachsene Frauen so eine Internetseite ansprechend finden können.
Die Dildoparty mit der Beraterin von Pepperparties war dann ziemlich langweilig und die Präsentation der Produkte, die teilweise schmierig waren, durchschnittlich. Keine meiner Freundin hatte viel Spaß an diesem Abend. Das kann ich besser machen, dachte ich und meinten auch meine Freundinnen und habe mich glatt bei Pepperparties beworben. Und du liebe Güte: Da bekommt man viel zum Lesen!!! Einen schrecklichen Werbebrief mit unzähligen Seiten, der so tut, als wäre er tatsächlich Buchstabe für Buchstabe eigenhändig für mich von dem Herrn Warnke (so heißt der Mann, der dieses "Werk" unterschreibt) auf dem Keyboard eingegeben worden, weil auf jeder Seite im Text "Frau Moon" hier und "Frau Moon" da geschrieben steht. Von wegen persönlicher Ansprache - die billigsten Textverarbeitungsprogramme kriegen solchen Serienbriefmüll hin. Der ganze lange Brief ein einziges lautes geschrieenes "TSCHAKKA!!!". Ich sehen den Briefschreiber als auf einer Bühne herumhüpfendes Männchen, dass das Publikum mit TSCHAKKATSCHAKKA die ganze Zeit zu motivieren versucht. Sehr lustiges Schreiben, aber eigentlich bedenklich, wenn man für so eine Firma arbeiten will.
Nun gut, ich kucke mir dann mal an, was man bei Pepperparties verdienen kann als Beraterin. 17 Prozent auf den Partyumsatz netto! Also der Umsatz ohne die MWST. Das ist nicht gerade viel. Soweit ich weiß, gibt es anderswo (z.B. bei Dildofee 20 % auf den Partyumsatz brutto, also mit MWST gerechnet. Da rechne ich doch mal nach:
Pepperparties
Umsatzbeispiel 300 netto (ohne MWST) x 17 Prozent ist gleich: magere 51 Euro für die Beraterin
Im Gegensatz dazu
Dildofee
Umsatzbeispiel 300 netto + 19 Prozent MWST ist gleich: 357 Euro x 20 Prozent sind dann immerhin 71,40 Euro für die Beraterin!
Bei Pepperparties kann man, wenn ich das richtig verstanden habe, nur mehr verdienen, wenn man sich Gruppen aufbaut. Also andere Beraterinnen findet, die betreut undundund und so an dem Umsatz von denen mitverdient! Das würde mir viel zu viel Arbeit machen und ist viel zu mühselig! Ich habe keine Zeit und Lust, tausende von Beraterinnen zu finden, die unter mir arbeiten, die ich betreue und schule und soweiter. Das erinnert mich alles zu sehr an diese merkwürdigen Schneeballsysteme. Und außerdem wohne ich im einem Gebiet, wo es schwierig wird, Frauen zu finden, die den Mut und die Offenheit haben, als Dildoparty-Beraterin zu arbeiten. Das ist nicht jeder Frau Sache, finde ich.
Außerdem muß man wohl bei Pepperparties "Arbeitskleidung" teuer kaufen. Weiße Blusen mit rosa Schal. Ich sehe in weißen Blusen aus wie Omma! Und als spießige Omma soll ich glaubwürdig Sexspielzeug verkaufen? In so einem Outfit kriege ich gerade mal ne Salatschleuder unter die Leute.
Ach so, dann noch die anderen Konditionen: Man muß bei Pepperparties die Produkte kaufen. Angeblich kann man schon mit einem "Hunni" einsteigen, aber das würde dann nicht reichen, eine ordentliche Party zu machen, habe ich mir von der Pepperparties-Beraterin seinerzeit sagen lassen. Da hat man dann nur ein paar Produkte, das macht die Leute unzufrieden. Also sei man ganz schnell dabei, viel mehr Vorführprodukte zu kaufen, da sei man schnell üpber 500 Euro und mehr. Komisch, dass sagt der TSCHAKKA-Brief gar nicht.
Was einem auch keiner sagt, ist das man als Beraterin bei Pepperparties die Zuzahlung der Gastgeberin nicht zur Summe für die Provision anrechnen kann. Beispiel: als Gastgeberin konnte ich mir gratis ein Produkt aussuchen für den prozentuell errechneten Betrag, den meine Party erwirtschaftet hatte. War nicht viel, und so habe ich zusätzlich Geld für ein Produkt dazu bezahlt, ich zahle lieber mehr, als daß ich irgendwelchen billigen Plunder für lau nehme. Als Beraterin bekomme ich auf diese Zuzahlung der Gastgeberin keine Provision. Das verstehe ich nicht, schließlich habe ich ja für Umsatz gesorgt.
Gott sei Dank gibt es Internet und eine Suchmaschine. Da findet man heutzutage alles, was sonst noch wichtig ist, bevor man sich für irgendwas entscheidet. So auch eine andere interessante Sache über Pepperparties: Die Firma Pepperparties scheint andere Konkurrenten abzumahnen, weil sie das Wort "Dildoparty" benutzen.
Solche Geschichten finde ich bedenklich. Wenn Pepperparties andere andauernd verklagt, abmahnen usw. dann will ich nicht wissen, wie die mit ihren Mitarbeitern umgehen. Diesen weiteren interessanten Link habe ich auch auf Mias Blog gefunden. Bei Ladiesnight von Beate Uhse werde ich mich auch bewerben. Aber erst einmal versuche ich mehr über die Kinder-Dildofee zu erfahren, mal sehen, wie die Konditionen da sind.
Demnächst mehr an dieser Stelle!
Vor einigen Wochen habe ich dann einmal eine Dildoparty zuhause gebucht, einmal um zu sehen, was es da so für Produkte gibt und ob mich das ganze wirklich so interessiert, dass ich Beraterin werden will. Google spuckt ja eine ganze Reihe von Firmen aus, die solche Parties machen. Ich hatte mir dann den Anbieter Pepperparties ausgesucht, weil ich den Namen Dildofee so blöd finde und Webseite von Dildofee so furchtbar kindisch ist, dass einem sich sofort die Assoziation zu Prinzessin Lillyfee (ich bin froh, daß ich einen Sohn habe, sonst müßte ich mich mit diesem Kitsch rumschlagen) und auch zu Kindern und deren Mißbrauch aufdrängt. Keine Ahnung wie erwachsene Frauen so eine Internetseite ansprechend finden können.
Die Dildoparty mit der Beraterin von Pepperparties war dann ziemlich langweilig und die Präsentation der Produkte, die teilweise schmierig waren, durchschnittlich. Keine meiner Freundin hatte viel Spaß an diesem Abend. Das kann ich besser machen, dachte ich und meinten auch meine Freundinnen und habe mich glatt bei Pepperparties beworben. Und du liebe Güte: Da bekommt man viel zum Lesen!!! Einen schrecklichen Werbebrief mit unzähligen Seiten, der so tut, als wäre er tatsächlich Buchstabe für Buchstabe eigenhändig für mich von dem Herrn Warnke (so heißt der Mann, der dieses "Werk" unterschreibt) auf dem Keyboard eingegeben worden, weil auf jeder Seite im Text "Frau Moon" hier und "Frau Moon" da geschrieben steht. Von wegen persönlicher Ansprache - die billigsten Textverarbeitungsprogramme kriegen solchen Serienbriefmüll hin. Der ganze lange Brief ein einziges lautes geschrieenes "TSCHAKKA!!!". Ich sehen den Briefschreiber als auf einer Bühne herumhüpfendes Männchen, dass das Publikum mit TSCHAKKATSCHAKKA die ganze Zeit zu motivieren versucht. Sehr lustiges Schreiben, aber eigentlich bedenklich, wenn man für so eine Firma arbeiten will.
Nun gut, ich kucke mir dann mal an, was man bei Pepperparties verdienen kann als Beraterin. 17 Prozent auf den Partyumsatz netto! Also der Umsatz ohne die MWST. Das ist nicht gerade viel. Soweit ich weiß, gibt es anderswo (z.B. bei Dildofee 20 % auf den Partyumsatz brutto, also mit MWST gerechnet. Da rechne ich doch mal nach:
Pepperparties
Umsatzbeispiel 300 netto (ohne MWST) x 17 Prozent ist gleich: magere 51 Euro für die Beraterin
Im Gegensatz dazu
Dildofee
Umsatzbeispiel 300 netto + 19 Prozent MWST ist gleich: 357 Euro x 20 Prozent sind dann immerhin 71,40 Euro für die Beraterin!
Bei Pepperparties kann man, wenn ich das richtig verstanden habe, nur mehr verdienen, wenn man sich Gruppen aufbaut. Also andere Beraterinnen findet, die betreut undundund und so an dem Umsatz von denen mitverdient! Das würde mir viel zu viel Arbeit machen und ist viel zu mühselig! Ich habe keine Zeit und Lust, tausende von Beraterinnen zu finden, die unter mir arbeiten, die ich betreue und schule und soweiter. Das erinnert mich alles zu sehr an diese merkwürdigen Schneeballsysteme. Und außerdem wohne ich im einem Gebiet, wo es schwierig wird, Frauen zu finden, die den Mut und die Offenheit haben, als Dildoparty-Beraterin zu arbeiten. Das ist nicht jeder Frau Sache, finde ich.
Außerdem muß man wohl bei Pepperparties "Arbeitskleidung" teuer kaufen. Weiße Blusen mit rosa Schal. Ich sehe in weißen Blusen aus wie Omma! Und als spießige Omma soll ich glaubwürdig Sexspielzeug verkaufen? In so einem Outfit kriege ich gerade mal ne Salatschleuder unter die Leute.
Ach so, dann noch die anderen Konditionen: Man muß bei Pepperparties die Produkte kaufen. Angeblich kann man schon mit einem "Hunni" einsteigen, aber das würde dann nicht reichen, eine ordentliche Party zu machen, habe ich mir von der Pepperparties-Beraterin seinerzeit sagen lassen. Da hat man dann nur ein paar Produkte, das macht die Leute unzufrieden. Also sei man ganz schnell dabei, viel mehr Vorführprodukte zu kaufen, da sei man schnell üpber 500 Euro und mehr. Komisch, dass sagt der TSCHAKKA-Brief gar nicht.
Was einem auch keiner sagt, ist das man als Beraterin bei Pepperparties die Zuzahlung der Gastgeberin nicht zur Summe für die Provision anrechnen kann. Beispiel: als Gastgeberin konnte ich mir gratis ein Produkt aussuchen für den prozentuell errechneten Betrag, den meine Party erwirtschaftet hatte. War nicht viel, und so habe ich zusätzlich Geld für ein Produkt dazu bezahlt, ich zahle lieber mehr, als daß ich irgendwelchen billigen Plunder für lau nehme. Als Beraterin bekomme ich auf diese Zuzahlung der Gastgeberin keine Provision. Das verstehe ich nicht, schließlich habe ich ja für Umsatz gesorgt.
Gott sei Dank gibt es Internet und eine Suchmaschine. Da findet man heutzutage alles, was sonst noch wichtig ist, bevor man sich für irgendwas entscheidet. So auch eine andere interessante Sache über Pepperparties: Die Firma Pepperparties scheint andere Konkurrenten abzumahnen, weil sie das Wort "Dildoparty" benutzen.
Solche Geschichten finde ich bedenklich. Wenn Pepperparties andere andauernd verklagt, abmahnen usw. dann will ich nicht wissen, wie die mit ihren Mitarbeitern umgehen. Diesen weiteren interessanten Link habe ich auch auf Mias Blog gefunden. Bei Ladiesnight von Beate Uhse werde ich mich auch bewerben. Aber erst einmal versuche ich mehr über die Kinder-Dildofee zu erfahren, mal sehen, wie die Konditionen da sind.
Demnächst mehr an dieser Stelle!
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Dildoparty: Ich will Beraterin werden
Das ist aber gar nicht so einfach wie ich dachte!
Welche Firma soll ich nehmen?
Wer zockt mich ab?
Wo kann ich am meisten verdienen?
Wer ist am fairsten?
Wer hat tolle Produkte, für dich ich mich nicht schämen muss?
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